Eine aufblühende Gesellschaft ist möglich.

Wir arbeiten daran, die vielen Möglichkeiten für ein erfülltes Leben, die es gibt, zu zeigen und anwendbar zu machen.

Zukunftsfähigkeit

Wir bauen um.

Nachdem die Flourishing Society zwei Jahre lang ein ehrenamtlicher, zivilgesellschaftlicher Verein war, befinden wir uns nun an einem Übergang in die nächste Phase. Wir entwickeln professionelle Angebote, um das menschliche Potenzial für sozialökologisches Aufblühen sichtbar und anwendbar zu machen.

  • Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, gemeinsam mit renommierten österreichischen Forschenden, ist in Vorbereitung. Wir wollen eine solide Datengrundlage dafür schaffen, die unhinterfragten Annahmen, die das Denken und Handeln in Österreich formen.

    Darauf aufbauend entwickeln wir eine Narrativdatenbank für Journalist*innen, die es ermöglicht, bewusst zu entscheiden, welche impliziten Annahmen man vermitteln möchte.

    Ein Beratungsangebot für Organisationen im Kommunikationsbereich ermöglicht es, effektive Botschaften für die sozialökologische Transformation zu entwickeln.

  • Derzeit erarbeiten wir unsere Angebote inhaltlich. Der nächste Schritt ist, sie mit ausgewählten Kund*innen zu erproben. Wir planen, ab Herbst 2026 die ersten Programme anzubieten.

  • Diese Website stellt unsere Grundkonzepte – unsere Vision und Mission – vor. Ebenso finden Sie hier unseren Blog sowie unsere bisherigen Aktivitäten als Verein.

Grafik adaptiert aus: ÖAW (2023).

Warum ist das wichtig?

82% der Bevölkerung in Österreich sind entweder skeptisch, dass die Klimakrise gelöst werden kann, oder halten dies für ganz aussichtslos.

Wie meist über die Klimakrise berichtet wird (“die Katastrophe des Tages”) und wie manche politische Akteure (siehe Frühwald et al. 2024) über die Transformation zur Nachhaltigkeit sprechen (“Verzicht! Unmöglich! Ideologie!”), fördert diesen Pessimismus. Denn dadurch entsteht der Eindruck, Wege aus der Krise seien unmöglich.

Ohne Hoffnung ist es kaum möglich, der Krise zu begegnen. Dabei gibt es tatsächlich allen Grund zur Hoffnung. Eine nachhaltige, lebenswerte Gesellschaft ist möglich. Wir zeigen, wieso.

Aufblühen ist möglich.

Eine gesunde Welt, ein wohlwollendes Miteinander und ein gutes Leben gehen Hand in Hand. Wenn dies selbstverständliches Wissen wird, können neue gesellschaftliche Systeme darauf aufgebaut werden.

Kenntnis des Potenzials…

  1. Gute Beziehungen zu anderen und zu uns selbst tragen zu persönlichem Wohlsein und Glück bei.

  2. Menschen finden es motivierend, zum Wohl anderer beizutragen.

  3. Sich als Teil von Ökosystemen wahrzunehmen, unterstützt das persönliche Wohlergehen und fördert ein bewussteres Verhalten der Umwelt gegenüber.

Zukunftsfähigkeit

…ermöglicht neue Systeme

Gemäß der Systemtheorie stehen Annahmen und Narrative an der Basis aller Systeme. Daher wird Handlungs-Potenzial frei, wenn wir unsere Narrative aktualisieren.

Wir arbeiten daran, dieses Potenzial zugänglich zu machen und so neue Standards zu setzen. Und wir begleiten Organisationen dabei, fundierte neue Narrative in ihre Praxis zu integrieren.

Unsere Mission

Inhalte und Vergangene Aktivitäten

"Ich unterstütze diese wertvolle Initiative aus dem einfachen Grund, dass unsere Gesellschaft Akteure dringend braucht, welche diese Funktion übernehmen: wissenschaftliche, technische und zivilgesellschaftliche Zutaten verbinden und zu einer Vision einer lebenswerten Zukunft anwachsen lassen."

Giuseppe Delmestri
Institutsleiter des Instituts für Change Management & Management Development, WU Wien
Chair of the European Group for Organizational Studies

“Nach dem Horror der Shoah und jenem der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki formierte sich eine neue soziale Bewegung, die Frieden und Umwelt zusammendachte. Mit den Jahrzehnten ging der Zusammenhang mehr und mehr verloren, viele kleine Bewegungen entstanden, oft widmeten sie sich nur mehr lokalen Problemen. Erst mit "The People's Climate March" und den "Fridays for Future" entstanden wieder globale Bewegungen – doch durchschlagender Erfolg ihrer berechtigten Anliegen stellte sich bislang nicht ein. Die große Fortschrittserzählung hatte sich durchgesetzt und ersetzte sozialen Zusammenhalt, Beziehungen und gelingende Spiritualität durch mehr und mehr Dinge. The flourishing society ist ein unterstützenswertes Projekt junger Menschen, die eine andere, friedliche, an menschlichen Bedürfnissen orientierte Welt vorstellbar machen wollen. Dafür verdienen sie Hochachtung und Unterstützung.”

Verena Winiwarter
Umwelthistorikerin, BOKU Wien (em.)
Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (philosophisch-historischen Klasse)
Wissenschafterin des Jahres 2013

"Woran denkst du, wenn du über die Zukunft und Veränderungen, die im Angesicht der sozialen und ökologischen Krisen erforderlich sind, nachdenkst? Nicht unwahrscheinlich, dass es etwas mit Verzicht zu tun hat. Dass es negativ und katastrophisch ist, und dass es dich hoffnungslos, wütend oder ängstlich stimmt. Was wir für Veränderungen aber brauchen, sind positive Zukunftsszenarien. Szenarien, in denen nicht-materielle Werte, zwischenmenschliche Verbindungen und die Natur als Verbündete vorkommen. The flourishing society schafft einen solchen Entwurf, der, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, Potenziale aufzeigt und Hoffnung schafft."

Leonie Fian
Psychologin, Forschungsgruppe für Umweltpsychologie, Universität Wien

“Ich sehe die Aufgabe von the flourishing society, das Nachdenken über und die Veränderung von gesellschaftlichen Normen und Wertvorstellungen nicht nur den Religionsgemeinschaften, der Politik oder Celebrities zu überlassen, als äußerst wichtig an. Es braucht nämlich überzeugende Narrative einer sozial-ökologischen Transformation, die weder paradiesisch noch apokalyptisch sind.”

Patrick Scherhaufer
Politikwissenschafter, Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik, BOKU Wien